Du hast ein cooles Projekt und möchtest für eine gewisse Zeit diese Domain haben? Kein Problem, schreib mir einfach eine Mail an: social@sebastianmoock.de
In einer unberechenbaren Zeit, in der die Welt still zu stehen scheint, heißt es: Realisieren, Umdenken, Reorganisieren, Neuplanen, wieder anfangen, weitermachen. Wider aller Umstände präsentieren auch in diesem Sommer dreizehn Absolvent*innen des Studiengangs »Fotojournalismus und Dokumentarfotografie« der Hochschule Hannover ihre Abschlussarbeiten.
Smile Effekt
Jedes zweite Mädchen in Deutschland nimmt die Pille. „Smile-Effekt – und du fühlst dich rundum wohl in deiner Haut“, heißt es im Begleitheft der Antibabypille Yasminelle. Hersteller vermitteln das Bild eines „Lifestyle-Produkts“: bessere Haut und schönere Haare, weniger Gewicht. Mit der Legalisierung der Pille – im Jahr 1960 – wurde ein gewaltiger Schritt in Richtung Selbstbestimmung und Freiheit der Frau getan. Und trotzdem: Wo bleibt die Pille für den Mann?
Angelina Vernetti, arbeitet in Berlin als selbstständige Fotografin in den Bereichen Porträt, Mode und Kunst. Für ihre freien Langzeitprojekte konzentriert sie sich auf gesellschaftlich relevante, aber unterrepräsentierte Themen.
The Sound of Science
In der Arbeit „The Sound of Science“ beschäftige ich mich mit Forschungen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen im Bereich der Musik. Die Forschung an Instrumenten, Audiocodierung und Künstlicher Intelligenz stehen im Fokus. Musikbezogene Themen werden mit dem Blick unterschiedlicher Fachdisziplinen untersucht. Die daraus resultierenden Erkenntnisse ermöglichen ein Musikverständnis, welches über den rein hörbaren Aspekt der Musik hinausgeht.
Daniel Vogl, studierte Fotojournalismus & Dokumentarfotografie in Hannover und an der Royal Academy of Arts The Hague. In seiner dokumentarischen Arbeit widmet er sich der Wissenschaftsfotografie und dem Medium Fotobuch.
Noch nie gesehen!
Wenn ich die Straßen entlang gehe, sehe ich Dinge, mit denen ich nicht vertraut bin. Unbekannte Entfernungen, unbekannte Einsamkeiten, unbekannte Leere, und bekannte Menschen, die mit ungewohnten Gesicht-Masken unbekannter geworden sind.
Navid Bookani, geboren 1986 im Iran. Im Studium widmet er sich im Storytelling vor allem der Fotoreportage. Er interessiert sich sehr für marginalisierte Menschen in der Gesellschaft. Menschen, die mit Armut, Gewalt, Drogen und weiteren Problemen zu kämpfen haben.
frei lernen
Seit 1919 ist im deutschen Gesetz die Schulbesuchspficht verankert. Was ist aber, wenn dein Kind sagt: „Mama, ich möchte nicht jeden Tag in die Schule gehen.“ Die Eltern von Josefine und Lasse hörten ihren Kindern zu und gehen als Familie einen anderen Weg. Lasse und Josefine lernen jeden Tag, ohne Unterricht und Lehrplan. Dafür aber in Beziehung miteinander, neugierig auf die Welt, in der sie leben.
Iris Anneser, Wie bin ich zum Bachelor-Thema Freilernen gekommen? Meine Antwort: „Das Thema ist zu mir gekommen.“ Ich durfte bei den Familien erfahren, was mir schon als Kind gut getan hätte: selbstbestimmt und frei zu lernen.
dürfen was wir wollen
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Durch Beziehungen erlernen wir Vertrauen in unsere Umwelt und erfahren uns Selbst. Liebe und Partnerschaft spielen im Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen die gleiche Rolle für Glück und Zufriedenheit wie im Leben nichtbehinderter Menschen. Das Projekt befasst sich mit Lebenswirklichkeiten und Sehnsüchten von Paaren mit geistigen Beeinträchtigungen und möchte genau dies sichtbar machen. Liebe zwischen Wollen und Dürfen.
Sabine Findeisen, geboren 1982 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Nach dem Studium zur Dipl. Sonderpädagogin und einigen Berufsjahren in diesem Feld, studiert sie seit 2012 Fotojournalismus & Dokumentarfotografie in Hannover.
There is glory in prevention
Roland Bisco, ehrenamtlicher Sanitäter des DRK und die Dr. Verena Werling fahren mit einer Teststation durch Stuttgart. Sie stehen vor der Tür von einem bestätigten COVID-19 Fall. Die Person ist nicht zu Hause, obwohl sie Symptome hat.
Patrick Junker ist freier Fotograf in Stuttgart. Seit 2014 studiert er Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Mit seinen Langzeitreportagen möchte er Verständnis für sensible Themen schaffen.
Arbeit in der Krise
Die Pandemie hat uns gezeigt, was wirklich Systemrelevante Berufe sind. Aber auch, wie sehr gerade diese Menschen ausgebeutet werden: ob im Krankenhaus, Transportwesen oder der Lebensmittelindustrie. Wie wird Corona die Arbeitswelt verändern? Wird die Rezession dafür genutzt, um eine Ausbeutung noch zu verschärfen? Oder eröffnet die Krise Möglichkeiten, diese Welt ein bisschen gerechter zu machen?
Simon Zamora Martin begann 2010 als Korrespondent in Lateinamerika zu arbeiten. Proteste und Konflikte stehen genauso im Fokus seiner Arbeit, wie soziale Probleme in Ostdeutschland und Rechtsradikalismus.
Von Innen Nach Außen
„Sobald eine Frau weiss, dass sie Schwanger ist, schlägt ihr Mutterherz
und sobald eine Frau schwanger ist,
liebt sie.
Egal ob da 2 oder 100 Zellen sind,
das macht keinen Unterschied.“
Selina Haberland, Aufklären, Beistand leisten, einen Raum schaffen, vor allem darüber sprechen und zuhören – Für und mit Betroffenen die einen Schwangerschaftsverlust in den ersten drei Monaten erfahren haben.
stay home. stay healthy?
Corona. Infizierte, Genesene, Tote. Fallzahlen, Statistiken von Neuinfizierten. Stress und Resilienz in der Corona-Krise: Werden wir jetzt alle psychisch krank? Wie gehen psychisch Vorerkrankte mit der Situation um? Werden Ausgangssperre und Kontaktverbote Folgen für die menschliche Psyche haben? Swinde Wiederhold’s Projekt: „stay home. stay healthy?“ erforscht die Zusammenhänge des Corona-Ausbruchs und den psychischen Nachwehen der Pandemie.
Swinde Wiederhold, geboren 1988 in Essen, studiert seit 2014 Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover und wurde 2017 mit dem Globetrotter World Photo Award ausgezeichnet. Wenn sie nicht hinter der Kamera steht, sitzt sie auf ihrem Fahrrad und radelt durch die Welt.
Im Tanz: Von Alltag und Veränderung
Die Corona-Pandemie hat das Leben in Deutschland massiv beeinflusst. Seit den ersten Lockerungen von sozialen Kontaktbeschränkungen leben wir in einer neuen Normalität. Aber was hat sich verändert? Und wie gehen wir damit um? Unsere aktuelle Lebenswelt gleicht einem irritierten Spiegelbild unseres Alltages, dessen Schritte wie bei einem Tanz mal präsenter, mal nur in Nuancen wahrnehmbar sind.
Philipp Hannappel, geboren 1991, ist freiberuflicher Dokumentarfotograf und Videograf. In seinen Langzeitprojekten setzt er sich vor allem mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinander.
Website und Design: Bureau Sebastian Moock
Du hast ein cooles Projekt und möchtest für eine gewisse Zeit diese Domain haben? Kein Problem, schreib mir einfach eine Mail an: social@sebastianmoock.de
Unter dem Thema: »Besinnen auf
das [Un]Sichtbare« erzählen die Studierenden in unterschiedlichen Projekten von Hoffnung und Liebe,
aber auch von Angst in von Unsicherheit und Ratlosigkeit geprägten Zeiten
Website und Design:
Bureau Sebastian Moock
Smile Effekt
Jedes zweite Mädchen in Deutschland nimmt die Pille. „Smile-Effekt – und du fühlst dich rundum wohl in deiner Haut“, heißt es im Begleitheft der Antibabypille Yasminelle. Hersteller vermitteln das Bild eines „Lifestyle-Produkts“: bessere Haut und schönere Haare, weniger Gewicht. Mit der Legalisierung der Pille – im Jahr 1960 – wurde ein gewaltiger Schritt in Richtung Selbstbestimmung und Freiheit der Frau getan. Und trotzdem: Wo bleibt die Pille für den Mann?
Angelina Vernetti, arbeitet in Berlin als selbstständige Fotografin in den Bereichen Porträt, Mode und Kunst. Für ihre freien Langzeitprojekte konzentriert sie sich auf gesellschaftlich relevante, aber unterrepräsentierte Themen.
The Sound of Science
In der Arbeit „The Sound of Science“ beschäftige ich mich mit Forschungen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen im Bereich der Musik. Die Forschung an Instrumenten, Audiocodierung und Künstlicher Intelligenz stehen im Fokus. Musikbezogene Themen werden mit dem Blick unterschiedlicher Fachdisziplinen untersucht. Die daraus resultierenden Erkenntnisse ermöglichen ein Musikverständnis, welches über den rein hörbaren Aspekt der Musik hinausgeht.
Daniel Vogl, studierte Fotojournalismus & Dokumentarfotografie in Hannover und an der Royal Academy of Arts The Hague. In seiner dokumentarischen Arbeit widmet er sich der Wissenschaftsfotografie und dem Medium Fotobuch.
Noch nie gesehen!
Wenn ich die Straßen entlang gehe, sehe ich Dinge, mit denen ich nicht vertraut bin. Unbekannte Entfernungen, unbekannte Einsamkeiten, unbekannte Leere, und bekannte Menschen, die mit ungewohnten Gesicht-Masken unbekannter geworden sind.
Navid Bookani, geboren 1986 im Iran. Im Studium widmet er sich im Storytelling vor allem der Fotoreportage. Er interessiert sich sehr für marginalisierte Menschen in der Gesellschaft. Menschen, die mit Armut, Gewalt, Drogen und weiteren Problemen zu kämpfen haben.
frei lernen
Seit 1919 ist im deutschen Gesetz die Schulbesuchspficht verankert. Was ist aber, wenn dein Kind sagt: „Mama, ich möchte nicht jeden Tag in die Schule gehen.“ Die Eltern von Josefine und Lasse hörten ihren Kindern zu und gehen als Familie einen anderen Weg. Lasse und Josefine lernen jeden Tag, ohne Unterricht und Lehrplan. Dafür aber in Beziehung miteinander, neugierig auf die Welt, in der sie leben.
Iris Anneser, Wie bin ich zum Bachelor-Thema Freilernen gekommen? Meine Antwort: „Das Thema ist zu mir gekommen.“ Ich durfte bei den Familien erfahren, was mir schon als Kind gut getan hätte: selbstbestimmt und frei zu lernen.
dürfen was wir wollen
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Durch Beziehungen erlernen wir Vertrauen in unsere Umwelt und erfahren uns Selbst. Liebe und Partnerschaft spielen im Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen die gleiche Rolle für Glück und Zufriedenheit wie im Leben nichtbehinderter Menschen. Das Projekt befasst sich mit Lebenswirklichkeiten und Sehnsüchten von Paaren mit geistigen Beeinträchtigungen und möchte genau dies sichtbar machen. Liebe zwischen Wollen und Dürfen.
Sabine Findeisen, geboren 1982 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Nach dem Studium zur Dipl. Sonderpädagogin und einigen Berufsjahren in diesem Feld, studiert sie seit 2012 Fotojournalismus & Dokumentarfotografie in Hannover.
There is glory in prevention
Roland Bisco, ehrenamtlicher Sanitäter des DRK und die Dr. Verena Werling fahren mit einer Teststation durch Stuttgart. Sie stehen vor der Tür von einem bestätigten COVID-19 Fall. Die Person ist nicht zu Hause, obwohl sie Symptome hat.
Patrick Junker ist freier Fotograf in Stuttgart. Seit 2014 studiert er Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Mit seinen Langzeitreportagen möchte er Verständnis für sensible Themen schaffen.
Arbeit in der Krise
Die Pandemie hat uns gezeigt, was wirklich Systemrelevante Berufe sind. Aber auch, wie sehr gerade diese Menschen ausgebeutet werden: ob im Krankenhaus, Transportwesen oder der Lebensmittelindustrie. Wie wird Corona die Arbeitswelt verändern? Wird die Rezession dafür genutzt, um eine Ausbeutung noch zu verschärfen? Oder eröffnet die Krise Möglichkeiten, diese Welt ein bisschen gerechter zu machen?
Simon Zamora Martin begann 2010 als Korrespondent in Lateinamerika zu arbeiten. Proteste und Konflikte stehen genauso im Fokus seiner Arbeit, wie soziale Probleme in Ostdeutschland und Rechtsradikalismus.
Von Innen Nach Außen
„Sobald eine Frau weiss, dass sie Schwanger ist, schlägt ihr Mutterherz
und sobald eine Frau schwanger ist,
liebt sie.
Egal ob da 2 oder 100 Zellen sind,
das macht keinen Unterschied.“
Selina Haberland, Aufklären, Beistand leisten, einen Raum schaffen, vor allem darüber sprechen und zuhören – Für und mit Betroffenen die einen Schwangerschaftsverlust in den ersten drei Monaten erfahren haben.
stay home. stay healthy?
Corona. Infizierte, Genesene, Tote. Fallzahlen, Statistiken von Neuinfizierten. Stress und Resilienz in der Corona-Krise: Werden wir jetzt alle psychisch krank? Wie gehen psychisch Vorerkrankte mit der Situation um? Werden Ausgangssperre und Kontaktverbote Folgen für die menschliche Psyche haben? Swinde Wiederhold’s Projekt: „stay home. stay healthy?“ erforscht die Zusammenhänge des Corona-Ausbruchs und den psychischen Nachwehen der Pandemie.
Swinde Wiederhold, geboren 1988 in Essen, studiert seit 2014 Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover und wurde 2017 mit dem Globetrotter World Photo Award ausgezeichnet. Wenn sie nicht hinter der Kamera steht, sitzt sie auf ihrem Fahrrad und radelt durch die Welt.
Im Tanz: Von Alltag und Veränderung
Die Corona-Pandemie hat das Leben in Deutschland massiv beeinflusst. Seit den ersten Lockerungen von sozialen Kontaktbeschränkungen leben wir in einer neuen Normalität. Aber was hat sich verändert? Und wie gehen wir damit um? Unsere aktuelle Lebenswelt gleicht einem irritierten Spiegelbild unseres Alltages, dessen Schritte wie bei einem Tanz mal präsenter, mal nur in Nuancen wahrnehmbar sind.
Philipp Hannappel, geboren 1991, ist freiberuflicher Dokumentarfotograf und Videograf. In seinen Langzeitprojekten setzt er sich vor allem mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinander.
In einer unberechenbaren Zeit, in der die Welt still zu stehen scheint, heißt es: Realisieren, Umdenken, Reorganisieren, Neuplanen, wieder anfangen, weitermachen. Wider aller Umstände präsentieren auch in diesem Sommer dreizehn Absolvent*innen des Studiengangs »Fotojournalismus und Dokumentarfotografie« der Hochschule Hannover ihre Abschlussarbeiten.
Um den geltenden Hygienerichtlinien gerecht zu werden, findet die Ausstellung einmalig in Form eines Screeningabends am 28. August 2020 ab 19:00 Uhr unter freiem Himmel im »Biergarten Gretchen« (Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover) statt. Leider ist nach aktuellem Stand der Zugang auf maximal 150 Plätze begrenzt. Allen, die an diesem Abend nicht dabei sein können, steht jedoch eine Online-Ausstellung zur Verfügung. Zugang erhält man bis Sonntag, den 06. September 2020 über die Ausstellungsplakate auf dem Gelände des Faust e.V. sowie über die Webadresse: www.abschlussausstellung.de.
Website und Design:
Bureau Sebastian Moock